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Die Pflegereform 2024 (PUEG): Die wichtigsten Neuerungen und Zahlen

Mit der Einführung der Pflegereform 2024, bekannt unter dem Namen Pflegeunterstützungsgesetz (PUEG), stehen wir vor einer der bedeutendsten Überarbeitungen der gesetzlichen Pflegeversicherung seit ihrer Einführung. Diese Reform soll nicht nur die Leistungen für Pflegebedürftige und deren Angehörige verbessern, sondern auch den Pflegeberuf attraktiver machen und die Finanzierung der Pflege auf eine nachhaltigere Basis stellen. In diesem Blogpost werfen wir einen detaillierten Blick auf die wichtigsten Änderungen und Zahlen, die mit dem PUEG eingeführt wurden.

 

Erhöhung der Pflegeleistungen

Eines der Kernstücke der Reform ist die deutliche Anhebung der Pflegeleistungen. Ab 2024 werden die Pflegegelder und die Sachleistungen für alle Pflegegrade um durchschnittlich 5% erhöht. Dies bedeutet eine spürbare Entlastung für Pflegebedürftige und ihre Familien. Konkret sieht die Erhöhung wie folgt aus: Das Pflegegeld für den Pflegegrad 2 steigt beispielsweise von 316 Euro auf etwa 332 Euro, während das Pflegegeld für den Pflegegrad 5 von 901 Euro auf ungefähr 946 Euro angehoben wird.

 

Verbesserungen in der häuslichen Pflege

Ein weiterer Fokus der Reform liegt auf der Stärkung der häuslichen Pflege. Dazu wird das Budget für die Verhinderungspflege von bisher 1.612 Euro auf 2.000 Euro jährlich erhöht. Dies ermöglicht es Angehörigen, flexibler Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wenn sie eine Auszeit von der Pflegetätigkeit benötigen. Zudem wird der Anspruch auf Kurzzeitpflege ausgeweitet, indem die Tage, für die Kurzzeitpflege in Anspruch genommen werden kann, von 56 auf 64 Tage pro Jahr erhöht werden.

 

Ausbau der Tagespflege

Die Tagespflege wird als wichtige Säule der teilstationären Versorgung gestärkt. Ab 2024 wird die Inanspruchnahme der Tagespflege finanziell attraktiver, indem die Zuzahlungen der Pflegebedürftigen für die Tagespflege reduziert werden. Dies soll mehr Pflegebedürftigen die Möglichkeit geben, tagsüber professionell betreut zu werden, während sie weiterhin in ihrem gewohnten Zuhause leben können.

 

Entlastung der Pflegekräfte

Um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzutreten, sieht die Pflegereform verschiedene Maßnahmen vor. Zum einen wird die Bezahlung der Pflegekräfte verbessert, indem ein verbindlicher Tariflohn für alle Pflegekräfte eingeführt wird. Zum anderen werden die Arbeitsbedingungen durch die Finanzierung zusätzlicher Pflegehilfskräfte und durch den Ausbau der digitalen Infrastruktur in den Pflegeeinrichtungen verbessert. Dies soll dazu beitragen, den Beruf attraktiver zu machen und die Arbeitsbelastung zu reduzieren.

 

Stärkung der Pflegeversicherung

Um die Pflegeversicherung finanziell zu stabilisieren und zukunftssicher zu machen, werden die Beiträge zur Pflegeversicherung ab 2024 angepasst. Für Kinderlose steigt der Beitragssatz um 0,35 Prozentpunkte. Zudem wird ein neuer Pflegevorsorgefonds eingerichtet, der aus zusätzlichen Bundesmitteln gespeist wird. Dieser Fonds soll dazu beitragen, die Pflegeversicherung auch in Zeiten des demografischen Wandels finanzierbar zu halten.


Zusammenfassung

Das Pflegeunterstützungsgesetz bringt eine Reihe von wichtigen Neuerungen und Verbesserungen für Pflegebedürftige, deren Angehörige und Pflegekräfte. Durch die Erhöhung der Pflegeleistungen, die Stärkung der häuslichen und teilstationären Pflege sowie Maßnahmen zur Entlastung der Pflegekräfte setzt das PUEG wichtige Akzente für eine zukunftsfähige Pflege. Gleichzeitig wird mit der Anpassung der Beiträge und der Einrichtung eines Pflegevorsorgefonds die finanzielle Basis der Pflegeversicherung gestärkt. Die Pflegereform 2024 ist somit ein entscheidender Schritt, um den Herausforderungen in der Pflege zu begegnen und die Versorgung von Pflegebedürftigen in Deutschland nachhaltig zu verbessern.

Von der Erkrankung zur Erwerbsunfähigkeit
Ab dem Jahr 2024 treten aktualisierte Richtlinien ...

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