Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

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BegriffDefinition
Lastschriftverfahren

Ein Lastschriftverfahren ist ein bargeldloser Zahlungsvorgang, bei dem der Zahlungsempfänger (auch Gläubiger genannt) vom Zahlungspflichtigen (auch Schuldner genannt) ermächtigt wird, den fälligen Betrag von seinem Konto abzubuchen. Dabei wird der Zahlungsempfänger von seinem Kunden mit einer Einzugsermächtigung oder einem SEPA-Lastschriftmandat autorisiert, den Betrag einzuziehen. Das Lastschriftverfahren ist ein weit verbreitetes und beliebtes Zahlungsmittel im Geschäftsverkehr, da es bequem, schnell und sicher ist.

Funktionsweise des Lastschriftverfahrens
Das Lastschriftverfahren basiert auf dem Prinzip der Einzugsermächtigung, bei dem der Zahlungsempfänger vom Zahlungspflichtigen ermächtigt wird, den fälligen Betrag von seinem Konto einzuziehen. Dabei gibt der Zahlungspflichtige dem Zahlungsempfänger die Genehmigung, den fälligen Betrag von seinem Konto abzubuchen. Diese Genehmigung kann entweder schriftlich oder elektronisch erteilt werden.

Arten von Lastschriftverfahren
Es gibt zwei Arten von Lastschriftverfahren: die Einzugsermächtigung und das SEPA-Lastschriftmandat.

  1. Bei der Einzugsermächtigung erteilt der Zahlungspflichtige seinem Zahlungsempfänger die Genehmigung, den fälligen Betrag von seinem Konto abzubuchen. Diese Art der Lastschrift ist vor allem im Inland verbreitet.
  2. Beim SEPA-Lastschriftmandat handelt es sich um ein europaweit einheitliches Verfahren, bei dem der Zahlungspflichtige seinem Zahlungsempfänger ein Mandat erteilt, den fälligen Betrag von seinem Konto einzuziehen. Dieses Verfahren wird vor allem bei grenzüberschreitenden Zahlungen innerhalb des europäischen Zahlungsraums verwendet.

Ablauf des Lastschriftverfahrens
Der Ablauf des Lastschriftverfahrens ist in der Regel wie folgt:

  1. Der Zahlungsempfänger stellt dem Zahlungspflichtigen eine Rechnung aus und erteilt ihm eine Einzugsermächtigung oder ein SEPA-Lastschriftmandat.
  2. Der Zahlungspflichtige prüft die Rechnung und erteilt dem Zahlungsempfänger die Genehmigung, den fälligen Betrag von seinem Konto abzubuchen.
  3. Der Zahlungsempfänger übermittelt die Lastschrift an seine Bank, die den Betrag vom Konto des Zahlungspflichtigen abbucht und auf das Konto des Zahlungsempfängers überweist.
  4. Der Zahlungspflichtige erhält eine Benachrichtigung über die Abbuchung und kann bei Unstimmigkeiten innerhalb von acht Wochen eine Rückbuchung veranlassen.

Vorteile des Lastschriftverfahrens
Das Lastschriftverfahren bietet sowohl für den Zahlungsempfänger als auch für den Zahlungspflichtigen einige Vorteile. Für den Zahlungsempfänger ist es ein sicheres Zahlungsmittel, da er die Zahlung selbst einleiten kann und somit keine Gefahr besteht, dass der Zahlungsempfänger vergisst zu bezahlen. Zudem ist es ein schneller Zahlungsvorgang, bei dem der Zahlungsempfänger sofort über den eingezogenen Betrag verfügen kann. Für den Zahlungspflichtigen ist das Lastschriftverfahren bequem, da er sich nicht um die Zahlung kümmern muss und keine Fristen einhalten muss.

Sicherheit im Lastschriftverfahren
Das Lastschriftverfahren ist ein sicheres Zahlungsmittel, da es durch verschiedene Sicherheitsmechanismen geschützt ist. Zum einen ist die Einzugsermächtigung oder das SEPA-Lastschriftmandat eine schriftliche oder elektronische Genehmigung des Zahlungspflichtigen, die vom Zahlungsempfänger aufbewahrt werden muss. Zum anderen gibt es die Möglichkeit der Rückbuchung innerhalb von acht Wochen, falls es zu Unstimmigkeiten kommt. Zudem ist das Lastschriftverfahren durch den Einsatz von TAN-Verfahren und Verschlüsselungstechniken vor Missbrauch geschützt.

Zusammenfassung
Das Lastschriftverfahren ermöglicht es dem Zahlungsempfänger, mit Zustimmung des Zahlungspflichtigen, fällige Beträge direkt vom Konto abzubuchen. Es existieren zwei Varianten: die Einzugsermächtigung, die vor allem national genutzt wird, und das SEPA-Lastschriftmandat für europaweite Zahlungen. Nach Erteilung der Genehmigung durch den Zahlungspflichtigen, kann der Zahlungsempfänger die Zahlung veranlassen. Das Verfahren ist sicher, schnell und für den Zahlungspflichtigen bequem, da dieser sich nicht um die Überweisung kümmern muss. Sicherheitsmechanismen schützen vor Missbrauch und erlauben Rückbuchungen bei Problemen.