Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

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BegriffDefinition
Deflation

 Eine Deflation ist in der volkswirtschaftlichen Theorie genau das Gegenteil von einer Inflation. Auch wenn Inflationen und Deflationen mit unterschiedlichen Ursachen und Entwicklungen verbunden sind, können sich beide auf lange Sicht ähnlich auf die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder Staates auswirken.

Bei einer Deflation sinkt das allgemeine Preisniveau kontinuierlich, weil immer weniger Geld ausgegeben wird. Die Preise für Waren und Dienstleistungen fallen. Die Senkung des Preisniveaus erfolgt, weil das wirtschaftliche Angebot eines Landes größer ist als die Nachfrage. Eine mögliche Konsequenz einer Deflation ist daher eine Absatzkrise, die in einem Konjunkturtief gründet. Das Wirtschaftswachstum bricht ein und die Wirtschaft schrumpft. Dies geschieht, weil die Nachfrage nach Waren und Gütern sinkt, das Warenangebot aber gleich bleibt und Überproduktionen viel günstiger verkauft werden müssen. Durch eine Deflation erhält Geld eine Aufwertung, da Verbraucher mit ihrem Geld nun mehr Waren kaufen können.

Im Nachteil sind bei einer Deflation allerdings Schuldner. Durch die Zunahme des Geldwertes steigen auch die Schulden. Vorteile bieten sich bei einer Deflation für Kapitalanleger, die vom höheren Kapitalwert und den Zinsen profitieren. Durch eine Deflation kann sich die Rendite einer Anlage positiver entwickeln. Dies gilt jedoch nur dann, wenn der Leitzins stabil bleibt. Senkt die Zentralbank aus Gründen der Konjunktur-Bewegung den Leitzins, werden in der Regel weniger Zinsen für festverzinsliche Wertpapiere ausgezahlt. In diesem Fall ist die Kapitalanlage kurzfristig mehr wert, verliert aber an Rendite.

Gefürchtet sind Deflationen wegen der sogenannten „Deflationsspirale“. Zunächst freuen sich Verbraucher, wenn sie mehr für ihr Geld kaufen können. Doch danach sinkt die Nachfrage, weil wegen der Wirtschaftskrise vorsichtiger investiert wird. Dadurch sinkt wiederum der Absatz, was ein Überangebot zur Folge hat. Die Unternehmen, die nichts mehr verkaufen können, verlieren an Umsatz. Ohne Warenabsatz und Umsatz können sich Unternehmen ihre Mitarbeiter nicht mehr leisten, was zu Kündigungen führt. Die dadurch steigende Arbeitslosigkeit lässt die Wirtschaft weiter einbrechen. Unternehmen sparen weiter ein, die Steuereinnahmen sinken, Banken vergeben seltener Kredite und der Schuldenberg nimmt zu. Die Prozesse aus der Deflationsspirale wiederholen sich, weshalb auch von einer Rezession und später einer Depression gesprochen wird.

Ursachen einer Deflation sind in politischen oder wirtschaftlichen Bereichen zu finden. Die Gefahr einer Deflation besteht dann, wenn die Wirtschaft keinen nennenswerten Wachstum verzeichnen kann und weniger Investitionen oder Konsum-Anschaffungen getätigt werden.

Synonyme: Verringerung der Geldmenge,Preisverfall, Preisrückgang