Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

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BegriffDefinition
Nominalzins

Der Nominalzins ist der Zinssatz, der für eine Geldanlage oder einen Kredit vereinbart wird. Er wird in der Regel in Prozent angegeben und gibt an, wie viel Zinsen pro Jahr für das angelegte Kapital oder den geliehenen Betrag gezahlt werden müssen. Der Nominalzins ist somit ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Geldanlage oder einen Kredit.

Wie wird der Nominalzins berechnet?
Die Berechnung des Nominalzinses ist abhängig von der Art der Geldanlage oder des Kredits. Bei einfachen Zinsen wird der Nominalzins auf den Anfangsbetrag angewendet, während bei Zinseszinsen der Nominalzins auf den Anfangsbetrag sowie auf die bereits angefallenen Zinsen angewendet wird. Die Berechnung kann auch von der Laufzeit und der Häufigkeit der Zinszahlungen abhängen. In der Regel wird der Nominalzins jedoch auf Jahresbasis berechnet.

Welche Auswirkungen hat der Nominalzins auf verschiedene Finanzprodukte?
Der Nominalzins hat direkte Auswirkungen auf verschiedene Finanzprodukte wie beispielsweise Sparanlagen, Kredite, Anleihen und Hypotheken.

  1. Bei Sparanlagen bestimmt der Nominalzins die Höhe der Zinsen, die der Anleger für sein angelegtes Kapital erhält. Je höher der Nominalzins, desto höher sind auch die Zinsen, die der Anleger erhält.
  2. Bei Krediten hingegen bestimmt der Nominalzins die Höhe der Zinsen, die der Kreditnehmer für den geliehenen Betrag zahlen muss. Hier gilt: Je höher der Nominalzins, desto höher sind auch die Zinszahlungen des Kreditnehmers.

Welche Rolle spielt der Nominalzins bei der Inflation?
Der Nominalzins spielt auch eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Inflation. Die Inflation bezieht sich auf die allgemeine Preissteigerung von Gütern und Dienstleistungen.

  1. Wenn der Nominalzins niedrig ist, werden die Zinsen für Kredite und Sparanlagen ebenfalls niedrig sein. Dadurch wird es für Verbraucher attraktiver, Kredite aufzunehmen und mehr Geld auszugeben, was wiederum die Inflation anheizen kann.
  2. Umgekehrt kann ein hoher Nominalzins dazu beitragen, die Inflation zu senken, da Verbraucher weniger Geld ausgeben und eher sparen, um von den höheren Zinsen zu profitieren.

Was ist der Unterschied zwischen Nominalzins und Effektivzins?
Der Effektivzins ist ein weiterer wichtiger Begriff im Bereich der Finanzen und bezieht sich auf den tatsächlichen Zinssatz, der für eine Geldanlage oder einen Kredit gezahlt wird. Im Gegensatz zum Nominalzins berücksichtigt der Effektivzins auch zusätzliche Kosten wie beispielsweise Bearbeitungsgebühren oder Provisionen. Daher ist der Effektivzins in der Regel höher als der Nominalzins und gibt einen genaueren Überblick über die tatsächlichen Kosten einer Geldanlage oder eines Kredits.

Zusammenfassung
Der Nominalzins ist der vereinbarte Prozentsatz, der angibt, wie viel Zinsen jährlich für Kapitalanlagen oder Kredite anfallen. Die Berechnung kann einfach oder mit Zinseszins erfolgen und hängt von der Anlageart, Laufzeit und Zinszahlungsfrequenz ab. Er beeinflusst die Rendite von Sparanlagen und die Kosten von Krediten und spielt eine Rolle bei der Inflation, indem er Einfluss auf das Ausgabeverhalten der Verbraucher hat. Der Effektivzins hingegen inkludiert alle zusätzlichen Kosten und gibt so die tatsächlichen Kosten genauer wieder.

Synonyme: Sollzins