Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

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BegriffDefinition
Quersubventionierung

Die Quersubventionierung wird auch interne Subventionierung genannt und beschreibt in der Kalkulation eine Subventionierung eines unter Verlust arbeitenden Unternehmens, Betriebes, Produktes oder auch einer Dienstleistung. Die Quersubventionierung erfolgt in diesen Fällen durch ein anderes Unternehmen aus dem Konzern oder einen anderen Betriebsteil, das dafür den erzielten Gewinn einsetzt. Eine Quersubventionierung kommt bei Monopolbetrieben und öffentlichen Unternehmen vor.

Öffentliche Unternehmen wie etwa die örtlichen Stadtwerke bieten häufig verschiedene Produktbereiche wie Strom, Gas, Fernwärme etc. an. Diesen Produktbereichen werden die jeweils erzielten Gewinne buchhalterisch auch zugeordnet. Im Rahmen der Quersubventionierung können die Gewinne aus den einzelnen Bereichen jedoch auch genutzt werden, um die Preise in anderen Produktbereichen zu senken. Die Kunden des einen Produktes subventionieren also die Nutzer eines anderen Produktes. Begründet wird die Praxis der Quersubventionierung in öffentlichen Unternehmen durch die Gewährleistung von sozialverträglichen Konditionen.

Aber auch steuerliche Gründe können für eine Quersubventionierung sprechen, was insbesondere bei Holding-Gesellschaften durch die Besteuerung des Nettoergebnisses der Fall sein kann. Quersubventionen erhalten in der Wirtschaftswissenschaft häufig Kritik, weil sie dazu beitragen, nicht mehr effiziente Strukturen aufrecht zu erhalten und dem Anspruch an Transparenz nicht zu genügen.

In privaten Unternehmen handelt es sich bei Quersubventionen nicht um klassische Subventionen, da für diese öffentliche Mittel eingesetzt werden. Hier werden Quersubventionen angewendet, um anfallende Verluste in der Anfangsphase neuer Produkte durch Gewinne aus anderen Bereichen zu finanzieren. Auch werden Produkte eingeführt, die aufgrund des Wettbewerbes gar nicht kostendeckend angeboten werden können. Da diese aber zur Kundenbindung notwendig sind, werden sie durch Erträge aus anderen Produkten subventioniert. Ein klassisches Beispiel hierfür ist das kostenlose Girokonto einer Bank, die dieses Produkt aus den Erträgen damit verbundener Finanzberatungen oder Anlageberatungen quersubventioniert.

 

Synonyme: interne Subventionierung