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BegriffDefinition
Selbstregulierung

Die Selbstregulierung oder auch der Schadenrückkauf ist ein Begriff, der vor allem im Bereich der Kfz-Versicherungen verwendet wird. Dabei handelt es sich um eine Möglichkeit für Versicherungsnehmer, die Kosten eines Schadens selbst zu übernehmen, um eine Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse zu vermeiden.

Warum ist Selbstregulierung bei Versicherungen relevant?
Im Falle eines Schadens an einem versicherten Fahrzeug übernimmt die Versicherung normalerweise die Kosten. Allerdings kann dies dazu führen, dass der Versicherungsnehmer in eine schlechtere Schadenfreiheitsklasse eingestuft wird, was wiederum zu höheren Versicherungsbeiträgen führt. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Schaden selbst zu regulieren und somit eine Rückstufung zu vermeiden.

Wie funktioniert die Selbstregulierung bei Versicherungen?
Die Selbstregulierung bei Versicherungen basiert auf einem Vergleich der Kosten für einen Schadenrückkauf mit den Kosten einer Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse. Versicherungsgesellschaften berechnen die voraussichtlichen Kosten einer Rückstufung und stellen diese dem Versicherungsnehmer gegenüber. Ist der Schaden eher gering, aber die Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse würde hohe Kosten verursachen, kann es sich für den Versicherungsnehmer lohnen, den Schaden selbst zu regulieren. Welche Rolle die Schadenfreitsklasse bei der KFZ-Versicherung spielt, erfahren Sie hier: https://www.billige-autoversicherung.de/beratung/schadenfreiheitsklassen.html

In welchen Fällen ist Selbstregulierung bei Versicherungen sinnvoll?
Der Schadenrückkauf bei Versicherungen ist vor allem bei kleinen Schäden empfehlenswert, bei denen die Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse zu hohen Kosten führen würde. Dies kann beispielsweise bei Bagatellschäden oder bei Schäden, die durch den Versicherungsnehmer selbst verursacht wurden, der Fall sein.

Für welche Versicherungen ist Selbstregulierung relevant?
Die Selbstregulierung oder der Schadenrückkauf ist vor allem bei Kfz-Versicherungen relevant. Hier kann es sowohl bei der Kfz-Haftpflichtversicherung als auch bei der Vollkaskoversicherung zu Rückstufungen in der Schadenfreiheitsklasse kommen. Bei anderen Versicherungen, wie beispielsweise der Hausrat- oder Haftpflichtversicherung, gibt es in der Regel keine Schadenfreiheitsklassen, weshalb die Selbstregulierung hier keine Rolle spielt.

Zusammenfassung
Die Selbstregulierung ermöglicht es Versicherungsnehmern, in der Kfz-Versicherung kleine Schäden selbst zu bezahlen, um höhere Beiträge durch Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse zu vermeiden. Besonders bei Bagatellschäden oder selbst verursachten Schäden kann das sinnvoll sein. Die Entscheidung dafür basiert auf einem Vergleich der Kosten für die Schadenregulierung mit den Mehrkosten durch eine Rückstufung. Diese Option ist besonders für Kfz-Versicherungen relevant, da andere Versicherungsarten oft keine Schadenfreiheitsklassen haben.

Synonyme: Schadenrückkauf