Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

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BegriffDefinition
Neuwertversicherung

Eine Neuwertversicherung ist eine Art von Versicherung, bei der der Versicherungsbetrag auf Basis des Neuwertes des versicherten Gegenstandes festgelegt wird. Im Falle eines Schadens oder Verlustes wird der Versicherungsnehmer entsprechend des Neuwertes des Gegenstandes entschädigt. Dies ermöglicht dem Versicherungsnehmer, den ursprünglichen Zustand des Gegenstandes wiederherzustellen oder einen gleichwertigen Ersatz zu erwerben.

Was ist der Neuwert?
Der Neuwert ist der aktuelle Marktwert eines Gegenstandes, der zum Zeitpunkt des Schadensfalls neu erworben werden könnte. Dieser Wert bezieht sich auf den Zeitpunkt vor dem Schaden und berücksichtigt die Preisentwicklung sowie mögliche Wertsteigerungen oder -minderungen. Im Gegensatz dazu steht der Zeitwert, der den aktuellen Wert eines gebrauchten Gegenstandes zum Zeitpunkt des Schadens abbildet.

Welche Gegenstände können versichert werden?
Eine Neuwertversicherung kann für verschiedene Gegenstände abgeschlossen werden, wie zum Beispiel für Gebäude, Hausrat, Kunstgegenstände oder technische Geräte. Dabei ist es wichtig, den genauen Wert der Gegenstände bei Vertragsabschluss anzugeben, um im Schadensfall eine angemessene Entschädigung zu erhalten.

Welche Schäden sind abgedeckt?
Eine Neuwertversicherung deckt in der Regel alle Schäden ab, die unvorhergesehen und plötzlich auftreten, wie zum Beispiel Feuer, Einbruchdiebstahl, Sturm oder Leitungswasserschäden. Auch Schäden durch Vandalismus oder grobe Fahrlässigkeit können je nach Versicherungsbedingungen mitversichert werden. Allerdings gibt es auch Ausschlüsse, wie zum Beispiel Schäden durch Krieg, Kernenergie oder vorsätzliches Handeln des Versicherungsnehmers.

Welche Vorteile bietet eine Neuwertversicherung?
Der größte Vorteil einer Neuwertversicherung liegt darin, dass im Schadensfall der volle Neuwert des versicherten Gegenstandes erstattet wird. Dadurch ist man im Falle eines Totalschadens nicht gezwungen, den Gegenstand gebraucht zu ersetzen oder einen finanziellen Verlust hinzunehmen. Zudem ist der Versicherungsschutz in der Regel umfassender als bei einer Zeitwertversicherung, da auch Schäden durch grobe Fahrlässigkeit mitversichert werden können.

Wie wird die Versicherungssumme ermittelt?
Bei der Festlegung der Versicherungssumme für eine Neuwertversicherung sind mehrere Aspekte zu beachten.

  1. Der Wert der versicherten Sache ist dabei der grundlegende Faktor:
    Der Neuwert zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses dient als Basis für die Versicherungssumme. Wegen möglicher Wertveränderungen ist eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Summe entscheidend. Für Gebäudeversicherungen sind die Baukosten und Innenausstattung, einschließlich Möbel und technische Geräte, relevant. Auch hier muss die Versicherungssumme aktuell gehalten werden.

  2. Regionale Gegebenheiten beeinflussen ebenfalls die Versicherungssumme, da der Wert von Eigentum nach Standort variiert und verschiedene Regionen unterschiedlichen Naturrisiken ausgesetzt sind. Zusätzlich spielen Inflation und allgemeine Preisentwicklung eine Rolle, da sie den Wert der Sache über Zeit erhöhen können.

  3. Die genaue Berechnung der Versicherungssumme hängt von der Versicherungsgesellschaft und der Art des versicherten Objekts ab. Üblicherweise wird der Neuwert als Grundlage genommen und mit Faktoren wie Baukosten, Ausstattung, Lage und Preisentwicklung multipliziert, um eine angemessene Summe zu ermitteln. Die regelmäßige Anpassung der Versicherungssumme ist für eine ausreichende Absicherung unerlässlich.

Welche Faktoren beeinflussen die Versicherungsprämie?
Die Höhe der Versicherungsprämie bei einer Neuwertversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem der Wert der versicherten Gegenstände, die Lage des Gebäudes, die Bauweise sowie die gewählten Versicherungssummen und -leistungen. Auch individuelle Risikofaktoren, wie zum Beispiel eine Vorschädigung oder eine erhöhte Einbruchsgefahr, können sich auf die Prämie auswirken.

Zusammenfassung
Eine Neuwertversicherung erstattet im Schadensfall den aktuellen Neuwert des versicherten Objekts, sodass der Versicherungsnehmer keinen finanziellen Verlust erleidet. Der Neuwert basiert auf dem Marktwert, der zum Zeitpunkt vor dem Schaden herrscht und berücksichtigt Preisentwicklungen. Versichert werden können diverse Gegenstände wie Immobilien, Hausrat oder Technik, wobei Schäden durch Unfälle, Naturereignisse oder teilweise auch grobe Fahrlässigkeit abgedeckt sind. Die Versicherungssumme orientiert sich am Neuwert bei Vertragsabschluss und muss regelmäßig angepasst werden, um eine ausreichende Deckung zu gewährleisten. Die Versicherungsprämie hängt von Faktoren wie Objektwert, Standort und individuellen Risiken ab.