Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

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BegriffDefinition
Invaliditätsversicherung

Die Invaliditätsversicherung ist eine wichtige Absicherung für den Fall, dass eine Person durch einen Unfall oder eine Krankheit dauerhaft in ihrer körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Sie dient als finanzielle Unterstützung, um die finanziellen Folgen einer Invalidität abzufedern. Den Invaliditätsversicherungen werden die nachfolgend genannten Versicherungen zugeordnet:

  1. Private Unfallversicherung
    Die private Unfallversicherung ist eine freiwillige Versicherung, die bei Unfällen, die in der Freizeit oder im Beruf passieren, greift. Sie bietet finanzielle Unterstützung für den Fall von dauerhaften körperlichen Beeinträchtigungen wie zum Beispiel Verlust von Gliedmaßen oder Sinnesorganen. Die Höhe der Leistungen richtet sich nach dem Grad der Invalidität und kann je nach Vertrag individuell vereinbart werden. Im Gegensatz zu anderen Invaliditätsversicherungen ist die private Unfallversicherung nicht an eine bestimmte Berufsgruppe gebunden und kann von jedem abgeschlossen werden.

  2. Berufsunfähigkeitsversicherung
    Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen für Arbeitnehmer und Selbstständige. Sie greift, wenn aufgrund von Krankheit oder Unfall die Ausübung des eigenen Berufes nicht mehr möglich ist. Im Gegensatz zur privaten Unfallversicherung umfasst sie auch psychische Erkrankungen. Die Leistungen werden in Form einer monatlichen Rente ausgezahlt und können individuell vereinbart werden. Eine Besonderheit der Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Möglichkeit, eine Nachversicherungsgarantie abzuschließen. Dadurch kann die Versicherungssumme bei bestimmten Anlässen wie beispielsweise Heirat oder Geburt eines Kindes ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden.

  3. Erwerbsunfähigkeitsversicherung
    Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung tritt ein, wenn jemand nicht mehr fähig ist, irgendeinen Beruf auszuüben, und unterscheidet sich so von der Berufsunfähigkeitsversicherung, die bereits bei Berufsunfähigkeit im zuletzt ausgeübten Beruf leistet. Sie ist somit eine Absicherung für den Fall, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung aufgrund von Vorerkrankungen oder Risikoberufen nicht abgeschlossen werden kann. Die Leistungen werden ebenfalls in Form einer monatlichen Rente ausgezahlt und können individuell vereinbart werden.

  4. Schwere-Krankheiten-Versicherung / Dread-Disease-Versicherung
    Die Schwere-Krankheiten-Versicherung, auch bekannt als Dread-Disease-Versicherung, ist eine spezielle Form der Invaliditätsversicherung. Sie greift bei bestimmten schweren Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall und zahlt eine vereinbarte Summe aus. Im Gegensatz zu den anderen Invaliditätsversicherungen ist hier der Grund für die Invalidität ausschlaggebend und nicht die Berufsunfähigkeit. Die Versicherungsleistungen können beispielsweise für die Kosten von Behandlungen, Reha-Maßnahmen oder auch als finanzielle Unterstützung für den Lebensunterhalt genutzt werden.

  5. Grundfähigkeitsversicherung
    Die Grundfähigkeitsversicherung greift bei Verlust oder Beeinträchtigung bestimmter grundlegender Fähigkeiten wie Sehen, Hören, Sprechen oder Gehen. Im Gegensatz zu den anderen Versicherungen ist hier nicht die Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit ausschlaggebend, sondern der Verlust von grundlegenden Fähigkeiten im Alltag. Die Versicherungssumme wird in Form einer monatlichen Rente ausgezahlt und kann individuell vereinbart werden. Die Grundfähigkeitsversicherung richtet sich vor allem an Personen, die aufgrund ihres Berufes keine Berufsunfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung abschließen können.

Warum ist die Abgrenzung zwischen den Versicherungsarten wichtig?
Die Abgrenzung zwischen verschiedenen Versicherungen ist von großer Bedeutung, da jede Versicherung spezifische Risiken abdeckt und somit unterschiedliche Leistungen bietet. Eine klare Abgrenzung ermöglicht es Versicherungsnehmern, den für sie passenden Versicherungsschutz zu wählen und im Schadensfall die entsprechenden Leistungen zu erhalten:

Was ist der Unterschied zwischen der Private Unfallversicherung und anderen Versicherungen?

  1. Die Private Unfallversicherung deckt ausschließlich Unfälle ab, die in der Freizeit oder im privaten Umfeld passieren.
  2. Im Gegensatz dazu bieten die Berufsunfähigkeitsversicherung, Erwerbsunfähigkeitsversicherung, Schwere-Krankheiten-Versicherung und Grundfähigkeitsversicherung Schutz bei gesundheitlichen Einschränkungen, die sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich auftreten können.
  3. Eine klare Abgrenzung ist hier wichtig, um im Schadensfall die richtige Versicherung in Anspruch zu nehmen und somit die bestmögliche Absicherung zu erhalten.

Was sind die gravierenden Unterschiede beim Versicherungsschutz der Berufsunfähigkeitsversicherung?

  1. Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet Schutz bei einer dauerhaften Einschränkung der Arbeitsfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen.
  2. Im Gegensatz zur Erwerbsunfähigkeitsversicherung, die eine vollständige Berufsunfähigkeit voraussetzt, greift die Berufsunfähigkeitsversicherung bereits bei einer teilweisen Berufsunfähigkeit. Zudem ist die Berufsunfähigkeitsversicherung in der Regel leistungsstärker und bietet eine höhere Absicherung als die Erwerbsunfähigkeitsversicherung.

Welche Unterschiede gibt es bei der Erwerbsunfähigkeitsversicherung?

  1. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung greift ebenfalls bei einer dauerhaften Einschränkung der Arbeitsfähigkeit, jedoch muss hier eine vollständige Erwerbsunfähigkeit vorliegen. Das bedeutet, dass der Versicherte keinerlei Tätigkeit mehr ausüben kann, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
  2. Im Vergleich zur Berufsunfähigkeitsversicherung ist der Versicherungsschutz hier geringer und die Beiträge in der Regel niedriger.

Was sind die Unterschiede bei der Schwere-Krankheiten-Versicherung?

  1. Die Schwere-Krankheiten-Versicherung bietet Schutz bei bestimmten schweren Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall.
  2. Im Gegensatz zu den zuvor genannten Versicherungen greift sie nicht bei einer Einschränkung der Arbeitsfähigkeit, sondern zahlt eine vereinbarte Summe aus, wenn eine der versicherten Krankheiten diagnostiziert wird.
  3. Eine klare Abgrenzung ist hier wichtig, da die Leistungen der Schwere-Krankheiten-Versicherung nicht mit denen der Berufsunfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung vergleichbar sind.

Welche Unterschiede gibt es bei der Grundfähigkeitsversicherung?

  1. Die Grundfähigkeitsversicherung bietet Schutz bei Verlust oder Einschränkung bestimmter Grundfähigkeiten, wie zum Beispiel Sehen, Hören oder Sprechen.
  2. Im Gegensatz zu den zuvor genannten Versicherungen greift sie nicht bei einer Einschränkung der Arbeitsfähigkeit oder einer bestimmten Krankheit, sondern bei Verlust oder Einschränkung von grundlegenden Fähigkeiten, die für die Ausübung eines Berufs notwendig sind.
  3. Eine klare Abgrenzung ist hier wichtig, um im Schadensfall die richtige Versicherung in Anspruch zu nehmen und somit die bestmögliche Absicherung zu erhalten.

Zusammenfassung
Die Invaliditätsversicherung schützt Personen, die durch Unfall oder Krankheit dauerhaft beeinträchtigt sind. Zu den Varianten zählen die Private Unfallversicherung, die unabhängig vom Beruf bei Unfällen zahlt, sowie die Berufsunfähigkeitsversicherung, die auch bei teilweiser Berufsunfähigkeit und psychischen Krankheiten leistet. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung setzt eine komplette Berufsunfähigkeit voraus, während die Schwere-Krankheiten-Versicherung bei bestimmten Krankheiten wie Krebs eine Summe auszahlt. Die Grundfähigkeitsversicherung ist relevant bei Verlust grundlegender Fähigkeiten. Die klare Abgrenzung der Versicherungen ist für den passenden Schutz entscheidend.