Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

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BegriffDefinition
Altersrente

Die Altersrente ist eine Form der gesetzlichen Rente, die an Personen gezahlt wird, die das Rentenalter erreicht haben und somit aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind. Sie dient als finanzielle Absicherung im Ruhestand und soll den Lebensunterhalt der Rentnerinnen und Rentner sichern. Hierbei ist das Renteneintrittsalter in Deutschland mittlerweile ein komplexes Thema. Es wurde in den letzten Jahren immer weiter angehoben und sehr wahrscheinlich auch in Zukunft weiter.

Um die Frage zu beantworten, wann man in Deutschland in den Ruhestand gehen kann, muss zunächst zwischen der Regelaltersrente und der abschlagsfreien Rente unterschieden werden:

  • Regelaltersrente
    Die Regelaltersrente wird an Versicherte ausgezahlt, die das gesetzliche Rentenalter erreicht haben. Das gesetzliche Rentenalter richtet sich nach dem Geburtsjahr und wird schrittweise angehoben. Derzeit liegt es bei 65 Jahren und 7 Monaten, wird jedoch bis zum Jahr 2031 auf 67 Jahre angehoben. Für Versicherte, die vor 1947 geboren sind, gilt noch das frühere Rentenalter von 65 Jahren. Die Regelaltersrente basiert auf den Beitragszeiten, die der Versicherte während seines Erwerbslebens in die Rentenversicherung eingezahlt hat. Dabei werden alle Beitragszeiten berücksichtigt, also auch Zeiten der Ausbildung, Kindererziehung oder Arbeitslosigkeit. Die Höhe der Regelaltersrente richtet sich somit nach der individuellen Beitragsleistung des Versicherten. Will der Versicherte vorzeitig in Rente gehen müssen Abschläge in Kauf genommen werden. Die Höhe der Abschläge richtet sich nach dem Zeitpunkt des Renteneintritts und beträgt derzeit bis zu 14,4 Prozent.

  • Abschlagsfreie Rente
    Im Gegensatz zur Regelaltersrente steht die abschlagsfreie Rente, die auch als Altersrente für besonders langjährig Versicherte bezeichnet wird.Die abschlgsfreie kann bereits mit 63 Jahren in Anspruch genommen werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehören beispielsweise eine lange Beitragszeit von mindestens 45 Jahren oder eine Schwerbehinderung. Auch für Frauen, die vor 1952 geboren sind, gilt noch das alte Renteneintrittsalter von 65 Jahren.

Neben dem gesetzlichen Renteneintrittsalter und der abschlagsfreien Rente gibt es auch die Möglichkeit, eine vorgezogene Rente zu beantragen. Die vorzeitige Altersrente kann frühestens mit 63 Jahren in Anspruch genommen werden, wenn die betroffene Person mindestens 35 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt hat. Dies ist jedoch mit Abschlägen verbunden, da die Rentenversicherung davon ausgeht, dass die betroffene Person länger Rente beziehen wird und somit die Rentenkasse stärker belastet wird.

Die Altersrente wird in der Regel monatlich ausgezahlt und ist steuerpflichtig. Die genaue Höhe der Rente hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Dauer der Beitragszahlungen, der Höhe der Beiträge und dem individuellen Rentenanspruch. Dieser wird durch die sogenannte Rentenformel berechnet, die unter anderem das Durchschnittseinkommen und die Anzahl der Beitragsjahre berücksichtigt.

Um eine Altersrente zu erhalten, muss man in der Regel mindestens fünf Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben. Dies kann durch Beiträge aus einer Beschäftigung, aber auch durch Zeiten der Kindererziehung, Pflege von Angehörigen oder Arbeitslosigkeit erfüllt werden. Bei einer geringeren Beitragszeit besteht die Möglichkeit, eine Grundsicherung im Alter zu beantragen.

Die Altersrente wird von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) gezahlt, die für die Rentenversicherung in Deutschland zuständig ist. Sie ist eine eigenständige Sozialversicherungsträgerin und unterliegt der Aufsicht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Die DRV ist für die Verwaltung der Beiträge und die Auszahlung der Renten zuständig.