Tilgungsaussetzungsversicherung | Eine Tilgungsaussetzungsversicherung ist eine Form der Restschuldversicherung, die speziell für die Tilgung von Krediten oder Darlehen entwickelt wurde. Sie wird auch als Ratenschutzversicherung oder Kreditversicherung bezeichnet. Im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Invalidität des Kreditnehmers übernimmt die Versicherung die Zahlung der Tilgungsraten für eine bestimmte Zeit oder bis zur vollständigen Genesung des Kreditnehmers. Funktionsweise Der Kreditnehmer schließt die Tilgungsaussetzungsversicherung in der Regel bei der gleichen Bank ab, bei der er den Kredit aufnimmt. Die Versicherung wird in der Regel als Teil des Kreditvertrags angeboten und die Kosten für die Versicherung werden in die monatlichen Tilgungsraten eingerechnet. Die Höhe der Versicherungsprämie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Höhe des Kredits, der Laufzeit und dem Alter des Kreditnehmers. Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers übernimmt die Versicherung die Zahlung der Tilgungsraten für einen bestimmten Zeitraum, der in der Regel zwischen 12 und 24 Monaten liegt. In einigen Fällen kann die Versicherung auch die gesamte Restschuld des Kredits übernehmen, falls der Kreditnehmer dauerhaft arbeitsunfähig wird oder verstirbt. Vorteile einer Tilgungsaussetzungsversicherung Die Tilgungsaussetzungsversicherung bietet dem Kreditnehmer finanzielle Absicherung und schützt ihn vor möglichen Zahlungsschwierigkeiten. Sie gibt ihm die Möglichkeit, sich gegen unvorhergesehene Ereignisse abzusichern und verhindert somit eine Überschuldung. Insbesondere für Kreditnehmer mit einer geringeren Bonität oder einem instabilen Einkommen kann diese Versicherung sinnvoll sein, um das Risiko einer Kreditablehnung zu minimieren. Darüber hinaus kann die Tilgungsaussetzungsversicherung auch für die Bank von Vorteil sein, da sie das Risiko von Zahlungsausfällen reduziert. Dies kann sich positiv auf die Kreditkonditionen auswirken, da die Bank das Risiko in die Kreditzinsen einpreist. Nachteile einer Tilgungsaussetzungsversicherung Eine Tilgungsaussetzungsversicherung ist jedoch nicht für jeden Kreditnehmer sinnvoll. Die Versicherung ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, die die monatlichen Tilgungsraten erhöhen. Dies kann dazu führen, dass der Kredit insgesamt teurer wird. Zudem sind die Bedingungen und Ausschlüsse der Versicherung oft sehr detailliert und kompliziert, was es schwierig machen kann, im Falle eines Schadensfalls Ansprüche geltend zu machen. Alternativen zur Tilgungsaussetzungsversicherung Es gibt auch alternative Möglichkeiten, sich gegen Zahlungsausfälle abzusichern. Eine Möglichkeit ist die Berufsunfähigkeitsversicherung, die im Falle einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit die monatlichen Einkünfte des Versicherten absichert. Eine weitere Möglichkeit ist die Risikolebensversicherung, die im Todesfall des Versicherten die Restschuld des Kredits übernimmt. Zusammenfassung Die Tilgungsaussetzungsversicherung sichert Kreditnehmer bei Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Invalidität ab, indem sie die Kreditraten zeitweilig übernimmt. Sie wird oft bei Kreditaufnahme abgeschlossen und in die Raten eingebunden, wobei die Prämie von Kredithöhe, Laufzeit und Alter abhängt. Sie bietet Schutz vor Zahlungsschwierigkeiten und kann die Kreditbedingungen verbessern. Jedoch erhöhen die Kosten für die Versicherung die monatlichen Raten und die Versicherungsbedingungen können komplex sein. Alternativen sind Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherungen. |
Titulardeckung | Eine Titulardeckung ist eine Versicherungsform, bei der eine Person oder eine Organisation als Versicherungsnehmer auftritt, obwohl sie nicht der tatsächliche Eigentümer des versicherten Objekts ist. Stattdessen ist der Versicherungsnehmer lediglich im Besitz des Titels oder der Rechte an dem Objekt. Die Versicherung dient somit als Schutz für den Versicherungsnehmer, der durch den Besitz des Titels oder der Rechte ein finanzielles Interesse an dem Objekt hat. Die Titulardeckung wird häufig in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie zum Beispiel im Handel, in der Industrie, im Immobilienbereich oder im Transportwesen. In diesen Branchen kann es vorkommen, dass eine Person oder Organisation als Titelinhaber fungiert, ohne tatsächlich Eigentümer des Objekts zu sein. In solchen Fällen kann eine Titulardeckung sinnvoll sein, um das finanzielle Risiko des Titelinhabers abzusichern. Wie funktioniert eine Titulardeckung? Bei einer Titulardeckung schließt der Versicherungsnehmer eine Versicherung für ein Objekt ab, das ihm nicht gehört. Der Versicherer übernimmt dabei das Risiko, das mit dem Besitz des Titels oder der Rechte an dem Objekt verbunden ist. Im Falle eines Schadens oder Verlustes am Objekt, für das der Versicherungsnehmer den Titel besitzt, wird die Versicherungsgesellschaft die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz des Objekts übernehmen. Eine Titulardeckung kann auf verschiedene Arten gestaltet werden. In einigen Fällen kann der Versicherungsnehmer eine separate Versicherung für das Objekt abschließen, während in anderen Fällen die Titulardeckung in eine bestehende Versicherung integriert wird. Die genauen Bedingungen und Leistungen der Titulardeckung können je nach Versicherungsgesellschaft und Art der Versicherung variieren. Beispiel aus der Praxis Ein gutes Beispiel für eine Titulardeckung ist der Handel mit Waren. Angenommen, ein Unternehmen kauft Waren von einem Lieferanten, die noch nicht bezahlt wurden. Das Unternehmen hat jedoch bereits den Titel an den Waren und ist somit im Besitz der Rechte. Um sich gegen mögliche Schäden oder Verluste an den Waren abzusichern, kann das Unternehmen eine Titulardeckung abschließen. Im Falle eines Schadens oder Verlustes an den Waren wird die Versicherungsgesellschaft die Kosten für die Waren übernehmen. Vorteile einer Titulardeckung Eine Titulardeckung bietet verschiedene Vorteile für den Versicherungsnehmer. - Zum einen kann sie dazu beitragen, finanzielle Risiken zu minimieren, die mit dem Besitz des Titels oder der Rechte an einem Objekt verbunden sind. Zum anderen ermöglicht sie es dem Versicherungsnehmer, seine Geschäfte ohne zusätzliche finanzielle Belastung fortzuführen, da er sich auf den Schutz der Versicherung verlassen kann.
- Darüber hinaus kann eine Titulardeckung auch dazu beitragen, das Vertrauen zwischen Geschäftspartnern zu stärken. Wenn ein Unternehmen eine Titulardeckung abschließt, zeigt es damit, dass es sich um die Sicherheit seiner Geschäftsbeziehungen und Verträge kümmert. Dies kann dazu beitragen, das Risiko von Streitigkeiten oder Rechtsstreitigkeiten zu verringern.
Zusammenfassung Die Titulardeckung ist eine Versicherung für Objekte, bei denen der Versicherungsnehmer nicht der Eigentümer, sondern nur Titel- oder Rechtehalter ist. Sie wird in Handel, Industrie, Immobilien und Transport genutzt, um das finanzielle Risiko des Titelhalters abzusichern. Im Schadensfall deckt die Versicherung die Kosten. Vorteile sind die Minimierung finanzieller Risiken, die Fortführung des Geschäfts ohne finanzielle Belastungen und das Stärken des Vertrauens zwischen Geschäftspartnern. |
Todesfallbonus | Der Todesfallbonus ist eine zusätzliche Leistung, die von Versicherungen und anderen Finanzinstituten angeboten wird. Er ist nicht in jedem Versicherungs- oder Kontenvertrag enthalten, sondern muss in der Regel als zusätzliche Option hinzugefügt werden. Der Bonus ist eine einmalige Zahlung, die im Todesfall des Versicherten oder Kontoinhabers an die Hinterbliebenen ausgezahlt wird. Sie dient dazu, finanzielle Belastungen zu lindern und den Hinterbliebenen in einer schwierigen Zeit finanzielle Sicherheit zu bieten. Wie funktioniert der Todesfallbonus? Der Todesfallbonus wird in der Regel als Teil einer Versicherungspolice oder eines Kontovertrags angeboten. Die Höhe des Bonus hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Versicherungssumme oder dem Guthaben auf dem Konto. Im Falle des Todes der versicherten Person oder des Kontoinhabers wird der Bonus an die im Vertrag benannten Begünstigten ausgezahlt. Diese können zum Beispiel die Ehepartner, Kinder oder andere Familienmitglieder sein. Beispiel für den Todesfallbonus in der Lebensversicherung Herr Müller hat eine Lebensversicherung abgeschlossen, die eine Summe von 100.000 Euro im Todesfall auszahlt. Er hat seine Ehefrau als Begünstigte benannt. Im Falle seines Todes wird der Todesfallbonus in Höhe von 100.000 Euro an seine Ehefrau ausgezahlt. Dieser Betrag kann von ihr zum Beispiel dazu genutzt werden, die laufenden Kosten zu decken oder die Hypothek abzuzahlen. Beispiel für den Todesfallbonus in der Rentenversicherung Frau Schmidt hat eine private Rentenversicherung abgeschlossen, die eine monatliche Rente von 1.000 Euro auszahlt. Sie hat ihre beiden Kinder als Begünstigte benannt. Im Falle ihres Todes wird der Todesfallbonus in Höhe von 12.000 Euro (12 Monatsrenten) an ihre Kinder ausgezahlt. Dieser Betrag kann von ihnen zum Beispiel dazu genutzt werden, die Beerdigungskosten zu decken oder für ihre Ausbildung. Welche Vorteile bietet der Todesfallbonus? Der Todesfallbonus bietet den Hinterbliebenen verschiedene Vorteile: - Finanzielle Absicherung
Der Bonus dient dazu, den Hinterbliebenen finanzielle Sicherheit zu bieten und sie vor finanziellen Belastungen zu schützen. Im Falle des Todes des Versicherten oder Kontoinhabers müssen die Begünstigten nicht auf die Auszahlung warten, sondern erhalten sofort eine Summe, die sie nutzen können.
- Flexibilität
Der Todesfallbonus kann von den Begünstigten frei verwendet werden. Sie können ihn zum Beispiel dazu nutzen, laufende Kosten zu decken, die Hypothek abzuzahlen oder für ihre Ausbildung.
- Keine Steuern
In der Regel ist der Todesfallbonus steuerfrei. Das bedeutet, dass die Begünstigten den vollen Betrag erhalten, ohne dass Steuern abgezogen werden.
- Keine Gesundheitsprüfung
Im Gegensatz zu anderen Versicherungen oder Finanzprodukten ist für den Todesfallbonus keine Gesundheitsprüfung erforderlich. Das bedeutet, dass auch Menschen mit Vorerkrankungen oder einem höheren Alter diese Leistung in Anspruch nehmen können.
Zusammenfassung Der Todesfallbonus ist eine Extraleistung von Versicherungen, die nicht standardmäßig enthalten, sondern optional hinzugefügt wird. Er stellt eine einmalige Zahlung an Hinterbliebene im Todesfall dar und soll finanzielle Sicherheit bieten. Die Höhe richtet sich nach der Versicherungssumme oder dem Kontoguthaben und wird an benannte Begünstigte wie Ehepartner oder Kinder ausgezahlt. Dieser Bonus bietet finanzielle Absicherung ohne Steuern, ist flexibel einsetzbar und erfordert keine Gesundheitsprüfung. |
Todesfallleistung | Die Todesfallleistung ist eine Versicherungsleistung, die im Todesfall einer versicherten Person fällig wird. Sie dient dazu, die finanziellen Folgen des Todesfalls abzufedern und die Hinterbliebenen vor finanziellen Engpässen zu schützen. Im Falle des Todes des Versicherten übernimmt die Versicherungsgesellschaft die vereinbarte Leistung und zahlt diese an die benannten Begünstigten aus. Arten der Todesfallleistung Es gibt verschiedene Arten der Todesfallleistung, die je nach Versicherungsart und individuellen Bedürfnissen gewählt werden können. - Eine Möglichkeit ist die Risikolebensversicherung, bei der im Todesfall des Versicherten eine vorab vereinbarte Summe an die Hinterbliebenen ausgezahlt wird.
- Auch bei der privaten Rentenversicherung kann eine Todesfallleistung vereinbart werden, die den Begünstigten im Todesfall des Versicherten eine monatliche Rente oder eine einmalige Kapitalzahlung garantiert.
Höhe der Todesfallleistung Die Höhe der Todesfallleistung kann individuell vereinbart werden und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem das Alter und der Gesundheitszustand des Versicherten, die Versicherungsdauer, die vereinbarte Versicherungssumme sowie die gewählte Versicherungsart. In der Regel gilt: Je höher die Versicherungssumme und je länger die Versicherungsdauer, desto höher fällt auch die Todesfallleistung aus. Begünstigte der Todesfallleistung Die Begünstigten der Todesfallleistung werden vom Versicherungsnehmer bei Vertragsabschluss benannt. In der Regel sind dies die Ehepartner oder Kinder des Versicherten. Auch andere nahestehende Personen wie Eltern oder Geschwister können als Begünstigte benannt werden. Es ist wichtig, die Begünstigten im Versicherungsvertrag klar zu benennen, da die Todesfallleistung ansonsten an die gesetzlichen Erben ausbezahlt wird. Steuerliche Aspekte der Todesfallleistung Die Todesfallleistung ist in der Regel steuerfrei, wenn sie an die Hinterbliebenen ausgezahlt wird. Allerdings können in bestimmten Fällen Erbschafts- oder Schenkungssteuern anfallen, wenn die Versicherungssumme über dem steuerfreien Freibetrag liegt. Auch die Auszahlung einer Todesfallleistung aus einer betrieblichen Altersvorsorge kann steuerliche Konsequenzen haben. Zusammenfassung Die Todesfallleistung ist eine Versicherungsleistung, die finanzielle Unterstützung für Hinterbliebene im Todesfall des Versicherten bietet. Sie kann als einmalige Summe oder als monatliche Rente aus einer Risikolebens- oder privaten Rentenversicherung erfolgen. Die Höhe hängt von Faktoren wie Alter, Gesundheit und Versicherungsdauer ab und wird individuell vereinbart. Die Leistung geht an vom Versicherungsnehmer bestimmte Begünstigte, meist Familienmitglieder, und ist meistens steuerfrei, kann aber Erbschaftssteuern auslösen, wenn bestimmte Freibeträge überschritten werden. |
Todesfallsumme | Die Todesfallsumme ist ein Begriff aus der Versicherungswelt und bezieht sich auf den Betrag, der im Todesfall des Versicherten an die Hinterbliebenen oder benannte Begünstigte ausgezahlt wird. Sie ist somit eine wichtige Kennzahl bei verschiedenen Versicherungsprodukten, wie beispielsweise der Risikolebensversicherung. Welche Bedeutung hat die Todesfallsumme? Die Todesfallsumme hat vor allem eine finanzielle Bedeutung für die Hinterbliebenen des Versicherten. Im Falle seines Todes erhalten sie eine vorher festgelegte Summe, die ihnen dabei helfen soll, finanzielle Belastungen wie beispielsweise Beerdigungskosten, offene Kredite oder laufende monatliche Ausgaben zu decken. Die Höhe der Todesfallsumme kann daher individuell gewählt werden und sollte an die Bedürfnisse der Hinterbliebenen angepasst sein. Welche Versicherungsprodukte beinhalten eine Todesfallsumme? Die Todesfallsumme ist vor allem bei der Risikolebensversicherung von Bedeutung, da diese Versicherung speziell für den Todesfall abgeschlossen wird. Hier wird eine bestimmte Summe für den Todesfall festgelegt und im Falle des Ablebens des Versicherten an die Begünstigten ausgezahlt. Auch bei der betrieblichen Altersvorsorge, der privaten Rentenversicherung und der privaten Unfallversicherung kann eine Todesfallsumme vereinbart werden, um die Hinterbliebenen abzusichern. Wie wird die Todesfallsumme festgelegt? Die Höhe der Todesfallsumme wird in der Regel bei Vertragsabschluss festgelegt. Hierbei können verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, wie beispielsweise das Alter und die finanzielle Situation des Versicherten, die Anzahl der Hinterbliebenen und deren Bedürfnisse. Auch die Laufzeit des Vertrages und die gewünschte monatliche oder jährliche Beitragszahlung können Einfluss auf die Höhe der Todesfallsumme haben. Wie hoch sollte die Todesfallsumme sein? Die Höhe der Todesfallsumme sollte individuell angepasst werden und von den persönlichen Lebensumständen und Bedürfnissen abhängen. Eine Faustregel besagt, dass die Todesfallsumme das drei- bis fünffache des Bruttojahreseinkommens des Versicherungsnehmers betragen sollte. Jedoch ist es ratsam, eine genaue Bedarfsanalyse durchzuführen, um die tatsächlich benötigte Summe zu ermitteln. Welche Faktoren sollten bei der Bedarfsanalyse berücksichtigt werden? Bei der Bedarfsanalyse sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, um die passende Todesfallsumme zu ermitteln. Dazu gehören unter anderem die laufenden Kosten der Hinterbliebenen, wie bereits erwähnt, aber auch zukünftige Ausgaben wie die Finanzierung von Ausbildungskosten oder eine mögliche Umschulung für den Partner. Auch eventuelle Schulden oder finanzielle Verpflichtungen sollten in die Berechnung einbezogen werden. Welche Rolle spielt die Inflation? Bei der Ermittlung der Todesfallsumme sollte auch die Inflation berücksichtigt werden. Da die Kosten für Lebenshaltung, Miete und andere Ausgaben im Laufe der Zeit steigen, sollte die Todesfallsumme entsprechend angepasst werden, um die tatsächlichen Bedürfnisse der Hinterbliebenen zu decken. Kann die Todesfallsumme im Laufe des Vertrages angepasst werden? In der Regel ist es möglich, die Todesfallsumme im Laufe des Vertrages anzupassen. Dies kann beispielsweise bei einer Veränderung der persönlichen oder finanziellen Situation des Versicherten sinnvoll sein. Allerdings kann eine Anpassung auch mit zusätzlichen Kosten verbunden sein und sollte daher gut überlegt werden. Was passiert mit der Todesfallsumme, wenn der Versicherte nicht stirbt? Wenn der Versicherte während der Vertragslaufzeit nicht stirbt, wird die Todesfallsumme nicht ausgezahlt. Sie dient somit als reine Absicherung für den Todesfall und kann nicht als Spar- oder Anlageprodukt betrachtet werden. Bei Vertragsende oder Kündigung der Versicherung wird in der Regel kein Geld aus der Todesfallsumme ausgezahlt. Zusammenfassung Die Todesfallsumme ist der Betrag, der bei Tod des Versicherten an die Begünstigten ausgezahlt wird. Sie ist vor allem in Risikolebensversicherungen wichtig und soll Hinterbliebene finanziell absichern, z.B. für Beerdigungskosten oder laufende Ausgaben. Die Höhe wird individuell beim Vertragsabschluss bestimmt und richtet sich nach verschiedenen Faktoren wie Alter, finanzielle Situation und Bedürfnisse der Hinterbliebenen. Eine Bedarfsanalyse hilft, die benötigte Summe zu ermitteln, wobei auch zukünftige Kosten und Inflation berücksichtigt werden sollten. Die Summe kann während der Vertragslaufzeit angepasst werden, wird aber nur im Todesfall ausgezahlt und nicht als Ersparnis bei Vertragsende. |
Todesfallversicherung | Eine Todesfallversicherung ist eine Versicherung, die im Todesfall des Versicherten eine vorher festgelegte Summe an die benannten Begünstigten auszahlt. Sie ist eine Form der Lebensversicherung, die sich von anderen Arten wie der Kapitallebensversicherung oder der privaten Rentenversicherung unterscheidet. Im Gegensatz zu diesen Versicherungen, die auch eine Spar- oder Anlagekomponente beinhalten, dient die Todesfallversicherung ausschließlich dem Schutz der Hinterbliebenen. Wie funktioniert eine Todesfallversicherung? Eine Todesfallversicherung funktioniert ähnlich wie andere Versicherungen. Der Versicherte zahlt regelmäßig Beiträge an den Versicherer, um im Falle seines Todes eine vorher festgelegte Summe an seine Begünstigten auszuzahlen. Die Höhe der Beiträge hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter, dem Gesundheitszustand und dem gewünschten Versicherungsschutz. Im Gegensatz zu anderen Versicherungen, bei denen die Beiträge auch für die Anlage verwendet werden, dienen die Beiträge bei einer Todesfallversicherung ausschließlich zur Deckung des Todesfallrisikos. Welche Vorteile bietet eine Todesfallversicherung? Eine Todesfallversicherung bietet mehrere Vorteile, sowohl für den Versicherten als auch für seine Hinterbliebenen. Der offensichtlichste Vorteil ist die finanzielle Absicherung der Familie oder anderer nahestehender Personen im Todesfall des Versicherten. Die ausbezahlte Summe kann dazu verwendet werden, offene Rechnungen zu begleichen, den Lebensstandard aufrechtzuerhalten oder die Ausbildung der Kinder zu finanzieren. Darüber hinaus sind die Beiträge für eine Todesfallversicherung in der Regel günstiger als für andere Lebensversicherungen, da sie ausschließlich dem Todesfallrisiko dienen und keine Spar- oder Anlagekomponente beinhalten. Wichtige Aspekte einer Todesfallversicherung Bevor man eine Todesfallversicherung abschließt, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. - Zunächst sollte man sich überlegen, wie hoch die Versicherungssumme sein sollte, um die Hinterbliebenen ausreichend abzusichern. Eine Faustregel besagt, dass die Versicherungssumme das 3- bis 5-fache des Bruttojahreseinkommens des Versicherten betragen sollte.
- Auch die Laufzeit der Versicherung ist ein wichtiger Faktor. Sie sollte in der Regel bis zum Renteneintrittsalter des Versicherten oder bis zum Abschluss der Ausbildung der Kinder gewählt werden.
- Zudem ist es wichtig, die Vertragsbedingungen genau zu prüfen, um sicherzustellen, dass die Versicherung im Todesfall auch tatsächlich auszahlt.
Welche Arten von Todesfallversicherungen gibt es? - Risikolebensversicherung
Die Risikolebensversicherung ist die bekannteste Form der Todesfallversicherung. Sie bietet einen reinen Todesfallschutz und zahlt im Falle des Todes der versicherten Person eine vorab festgelegte Summe an die benannten Begünstigten aus. Diese Versicherung ist vor allem für Familien oder Paare mit finanziellen Verpflichtungen, wie beispielsweise einem Hauskredit oder Unterhaltszahlungen, geeignet. Die Beiträge sind vergleichsweise günstig, da hier keine Sparanteile enthalten sind.
- Kapitallebensversicherung
Die Kapitallebensversicherung ist im Vergleich zur Risikolebensversicherung eine Kombination aus Versicherung und Sparvertrag. Ein Teil der Beiträge wird für den Versicherungsschutz verwendet, während der andere Teil angespart wird. Im Falle des Todes des Versicherungsnehmers erhalten die Hinterbliebenen die vereinbarte Versicherungssumme sowie die angesparten Beträge. Diese Form der Todesfallversicherung eignet sich für Personen, die nicht nur eine finanzielle Absicherung für ihre Hinterbliebenen wünschen, sondern auch eine Möglichkeit zur Vermögensbildung suchen.
- Sterbegeldversicherung
Die Sterbegeldversicherung ist eine spezielle Form der Todesfallversicherung, die die Kosten für die eigene Bestattung abdeckt. Sie ist besonders geeignet für ältere Menschen, die ihre Angehörigen nicht mit den Kosten für die Beerdigung belasten möchten. Die Versicherungssumme ist in der Regel niedriger als bei anderen Todesfallversicherungen, da sie nur die Bestattungskosten abdecken soll.
- Unfalltodversicherung
Die Unfallversicherung mit Todesfallleistung ist eine spezielle Form der Unfallversicherung, die im Falle eines tödlichen Unfalls eine Versicherungssumme an die Hinterbliebenen auszahlt. Sie bietet finanziellen Schutz für den Fall, dass der Versicherungsnehmer durch einen Unfall verstirbt. Diese Form der Todesfallversicherung ist besonders geeignet für Personen, die in risikoreichen Berufen arbeiten oder häufig Sportarten ausüben, die ein erhöhtes Unfallrisiko mit sich bringen.
Zusammenfassung Eine Todesfallversicherung zahlt im Todesfall des Versicherten eine festgelegte Summe an die Begünstigten aus und dient ausschließlich dem Schutz der Hinterbliebenen. Die Beiträge sind abhängig von Alter und Gesundheitszustand und enthalten keine Spar- oder Anlagekomponente, was sie günstiger als andere Lebensversicherungen macht. Die Versicherungssumme sollte das 3- bis 5-fache des Jahresbruttoeinkommens des Versicherten betragen und bis zum Renteneintrittsalter oder Ende der Ausbildung der Kinder laufen. Es gibt verschiedene Arten der Todesfallversicherung, wie Risikolebens-, Kapitallebens-, Sterbegeld- und Unfalltodversicherung, die jeweils unterschiedliche Bedürfnisse abdecken. Synonyme -
Todesfallversicherungen
|
Totalschaden | Ein Totalschaden kann auf verschiedene Arten entstehen, aber im Allgemeinen bezieht er sich auf einen Schaden, der so erheblich ist, dass eine Reparatur des Objekts nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll ist. Dies kann durch einen Unfall, Brand, Diebstahl oder Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Erdbeben verursacht werden. Ein Totalschaden kann auch durch Vandalismus oder mutwillige Beschädigung entstehen. In der Regel wird ein Totalschaden von einem Sachverständigen oder Gutachter festgestellt, der den Schaden vor Ort begutachtet und eine detaillierte Bewertung des Schadens erstellt. Diese Bewertung umfasst in der Regel die Kosten für eine mögliche Reparatur sowie den aktuellen Marktwert des Objekts vor dem Schaden. Wenn die Reparaturkosten den Marktwert des Objekts übersteigen, wird der Schaden als Totalschaden eingestuft. Totalschaden in der Kfz-Versicherung In der Kfz-Versicherung bezieht sich ein Totalschaden auf die vollständige Zerstörung oder den Verlust eines Fahrzeugs. Dies kann durch einen Unfall, Brand oder Diebstahl verursacht werden. In diesem Fall wird der Versicherer den aktuellen Marktwert des Fahrzeugs vor dem Schaden erstatten, abzüglich eines eventuellen Restwerts. Der Restwert ist der Betrag, den das beschädigte Fahrzeug noch wert ist und der vom Versicherer abgezogen wird, um die Kosten für eine mögliche Reparatur zu decken. In der Regel wird ein Fahrzeug als Totalschaden eingestuft, wenn die Reparaturkosten 70-80% des aktuellen Marktwerts des Fahrzeugs übersteigen. In diesem Fall wird der Versicherer das beschädigte Fahrzeug übernehmen und den Eigentümer mit dem entsprechenden Geldbetrag entschädigen. Totalschaden in der Hausratversicherung In der Hausratversicherung bezieht sich ein Totalschaden auf die vollständige Zerstörung oder den Verlust von beweglichen Gegenständen wie Möbeln, Elektrogeräten oder Kleidung. Dies kann durch Feuer, Einbruchdiebstahl oder Naturkatastrophen verursacht werden. In diesem Fall wird der Versicherer den aktuellen Wert der beschädigten Gegenstände erstatten, abzüglich eines eventuellen Restwerts. Totalschaden in der Gebäudeversicherung In der Gebäudeversicherung bezieht sich ein Totalschaden auf die vollständige Zerstörung oder den Verlust einer Immobilie. Dies kann durch Feuer, Überschwemmungen oder andere Naturkatastrophen verursacht werden. In diesem Fall wird der Versicherer den aktuellen Marktwert der Immobilie erstatten, abzüglich eines eventuellen Restwerts. Totalschaden in der Reisegepäckversicherung In der Reisegepäckversicherung bezieht sich ein Totalschaden auf den vollständigen Verlust oder die vollständige Zerstörung des Gepäcks während einer Reise. Dies kann durch Diebstahl, Beschädigung oder Verlust während des Transports verursacht werden. In diesem Fall wird der Versicherer den aktuellen Wert des verlorenen oder beschädigten Gepäcks erstatten. Unterschiede je nach Sachversicherungssparte In der Sachversicherung gibt es verschiedene Sparten, in denen ein Totalschaden auftreten kann. Die wichtigsten sind die Kfz-Versicherung, die Hausratversicherung und die Gebäudeversicherung. Je nach Sparte gibt es Unterschiede in der Definition und Abwicklung eines Totalschadens. - Kfz-Versicherung
In der Kfz-Versicherung ist ein Totalschaden gegeben, wenn die Reparaturkosten den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs übersteigen. Der Wiederbeschaffungswert ist der Betrag, den man aufwenden müsste, um ein gleichwertiges Fahrzeug auf dem Markt zu erwerben. In diesem Fall wird die Versicherung den kompletten Schaden übernehmen und das Fahrzeug ersetzen.
- Hausratversicherung
In der Hausratversicherung wird ein Totalschaden festgestellt, wenn der Wiederbeschaffungswert aller beschädigten oder zerstörten Gegenstände den Zeitwert übersteigt. Der Zeitwert ist der aktuelle Wert der Gegenstände unter Berücksichtigung von Alter und Abnutzung. Auch hier wird die Versicherung den Schaden vollständig ersetzen.
- Gebäudeversicherung
In der Gebäudeversicherung wird ein Totalschaden festgestellt, wenn das Gebäude so stark beschädigt ist, dass eine Wiederherstellung nicht mehr möglich oder wirtschaftlich nicht mehr vertretbar ist. In diesem Fall wird die Versicherung den Neuwert des Gebäudes auszahlen, also den Betrag, der nötig wäre, um das Gebäude in gleicher Größe und Ausstattung neu zu errichten.
Wirtschaftlicher vs. technischer Totalschaden bei Sachversicherungen - Wirtschaftlicher Totalschaden
Ein wirtschaftlicher Totalschaden liegt vor, wenn die Kosten für die Reparatur eines beschädigten Objekts den Zeitwert des Objekts übersteigen. Der Zeitwert ist der Wert des Objekts zum Zeitpunkt des Schadens. Wenn die Reparaturkosten höher sind als der Zeitwert, wird das Objekt als wirtschaftlicher Totalschaden betrachtet. Dies kann zum Beispiel bei einem älteren Auto der Fall sein, bei dem die Reparaturkosten höher sind als der Zeitwert des Fahrzeugs. In diesem Fall wird die Versicherungsgesellschaft den Zeitwert des Objekts auszahlen, abzüglich des Selbstbehalts und möglicherweise auch abzüglich des Restwerts des beschädigten Objekts. Der Versicherungsnehmer kann dann entscheiden, ob er das beschädigte Objekt behalten und reparieren oder verkaufen möchte.
- Technischer Totalschaden
Im Gegensatz zum wirtschaftlichen Totalschaden liegt ein technischer Totalschaden vor, wenn das beschädigte Objekt nicht mehr repariert werden kann, selbst wenn die Reparaturkosten den Zeitwert des Objekts nicht überschreiten. Dies kann zum Beispiel bei einem Brand oder einem Unfall mit einem Auto der Fall sein, bei dem das Fahrzeug so stark beschädigt ist, dass eine Reparatur nicht mehr möglich ist. In diesem Fall wird die Versicherungsgesellschaft den Zeitwert des Objekts auszahlen, abzüglich des Selbstbehalts und möglicherweise auch abzüglich des Restwerts. Der Versicherungsnehmer muss das beschädigte Objekt an die Versicherungsgesellschaft abtreten und hat keine Möglichkeit, es zu behalten oder zu verkaufen.
Auswirkungen auf den Versicherungsnehmer Die Unterscheidung zwischen wirtschaftlichem und technischem Totalschaden kann erhebliche Auswirkungen auf den Versicherungsnehmer haben. - Im Falle eines wirtschaftlichen Totalschadens hat der Versicherungsnehmer die Möglichkeit, das beschädigte Objekt zu behalten und zu reparieren oder zu verkaufen. Er erhält eine Entschädigung, die jedoch möglicherweise nicht ausreicht, um ein gleichwertiges Objekt zu erwerben.
- Im Falle eines technischen Totalschadens muss der Versicherungsnehmer das beschädigte Objekt an die Versicherungsgesellschaft abtreten und hat keine Möglichkeit, es zu behalten oder zu verkaufen. Die Entschädigung, die er erhält, basiert auf dem Zeitwert des Objekts und kann möglicherweise nicht ausreichen, um ein gleichwertiges Objekt zu erwerben.
Zusammenfassung Ein Totalschaden bezeichnet einen Schaden, bei dem eine Reparatur ökonomisch nicht mehr sinnvoll ist, und kann durch Unfälle, Naturkatastrophen oder Vandalismus entstehen. Ein Gutachter bewertet die Schadenshöhe und vergleicht die Reparaturkosten mit dem Marktwert des Objekts. In der Kfz-Versicherung liegt ein Totalschaden vor, wenn die Reparaturkosten einen hohen Prozentsatz des Fahrzeugwerts übersteigen und die Versicherung zahlt dann den Marktwert abzüglich Restwert. Bei Hausrat- und Gebäudeversicherungen werden ebenfalls die aktuellen Werte erstattet, während bei der Reisegepäckversicherung der Wert des verlorenen oder zerstörten Gepäcks ersetzt wird. Es gibt wirtschaftliche Totalschäden, bei denen die Reparaturkosten den Zeitwert übersteigen, und technische Totalschäden, bei denen eine Reparatur unmöglich ist. Dies hat unterschiedliche Auswirkungen für den Versicherungsnehmer bezüglich der Entschädigung und dem Verbleib des Objekts. |
Totalverlust | Der Begriff Totalverlust beschreibt den vollständigen Verlust eines Gegenstands oder einer Investition. Dies kann sowohl materielle als auch immaterielle Güter betreffen. Im Versicherungswesen wird der Begriff vor allem im Zusammenhang mit Schadensfällen verwendet, bei denen die versicherte Sache nicht mehr repariert oder wiederbeschafft werden kann. Welche Leistungen sind von den entsprechenden Versicherungen zu erwarten? Die Leistungen, die von den entsprechenden Versicherungen im Falle eines Totalverlustes erwartet werden können, hängen von der Art der Versicherung ab. Im Folgenden werden die Leistungen der gängigsten Versicherungen in Bezug auf Totalverlust erläutert. - Kfz-Versicherung
In der Kfz-Versicherung gibt es verschiedene Arten von Versicherungen, die im Falle eines Totalverlustes greifen können. Die Haftpflichtversicherung übernimmt die Kosten für Schäden, die durch das versicherte Fahrzeug an Dritten verursacht werden. Bei einem Totalverlust des eigenen Fahrzeugs, beispielsweise durch einen Unfall, greift die Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung. Diese übernehmen die Kosten für die Reparatur oder den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs.
- Hausratversicherung
Die Hausratversicherung deckt Schäden an den persönlichen Gegenständen in der Wohnung ab. Im Falle eines Totalverlustes, beispielsweise durch einen Brand oder Einbruchdiebstahl, erstattet die Versicherung den Neuwert der beschädigten oder gestohlenen Gegenstände.
- Reiseversicherung
Die Reiseversicherung bietet Schutz bei unvorhergesehenen Ereignissen während einer Reise. Im Falle eines Totalverlustes des Reisegepäcks, beispielsweise durch einen Diebstahl oder Verlust durch die Fluggesellschaft, übernimmt die Versicherung die Kosten für die Wiederbeschaffung der Gegenstände.
- Sachversicherung
Die Sachversicherung deckt Schäden an Gebäuden, Maschinen oder anderen Sachwerten ab. Im Falle eines Totalverlustes, beispielsweise durch einen Brand oder Naturkatastrophe, übernimmt die Versicherung die Kosten für die Wiederbeschaffung oder Reparatur der beschädigten Sachwerte.
- Betriebshaftpflichtversicherung
Die Betriebshaftpflichtversicherung schützt Unternehmen vor Schadensersatzansprüchen Dritter. Im Falle eines Totalverlustes, beispielsweise durch einen Brand im Betriebsgebäude, übernimmt die Versicherung die Kosten für die Schadensregulierung.
Welche Faktoren beeinflussen die Leistungen im Falle eines Totalverlustes? Die Leistungen bei einem Totalverlust hängen von der Versicherungsart, den Versicherungssummen, der Selbstbeteiligung und den Umständen des Schadensfalls ab. - Der Versicherte muss seine Pflichten, wie die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und die rechtzeitige Schadensmeldung, erfüllen.
- Verschiedene Arten von Versicherungen decken unterschiedliche Risiken ab, die im Schadensfall relevant sind.
- Die Deckungssumme gibt an, wie viel die Versicherung maximal auszahlt und variiert je nach Tarif.
- Der Selbstbehalt definiert, wie viel der Versicherte selbst zahlen muss.
- Ausschlüsse und Einschränkungen in den Vertragsbedingungen können die Leistung im Schadensfall beeinflussen.
- Regelmäßige Anpassungen des Versicherungsvertrags sind wichtig, um ausreichenden Schutz zu gewährleisten.
- Eine detaillierte Schadensdokumentation und schnelle Meldung an die Versicherung sind essenziell.
- Der Zeitwert des verlorenen Gegenstands wird nach Markt- und Alter berücksichtigt.
- Zusätzliche Leistungen in der Versicherung können die Entschädigung verbessern.
Zusammenfassung Ein Totalverlust bezieht sich auf den kompletten Verlust von materiellen oder immateriellen Gütern. Versicherungen decken unterschiedliche Schadensfälle ab: Die Kfz-Versicherung übernimmt bei Fahrzeugverlust die Kosten, die Hausratversicherung den Neuwert bei Verlust von Wohnungsinhalt, die Reiseversicherung ersetzt verlorenes Gepäck und die Sachversicherung kommt für Schäden an Gebäuden oder Maschinen auf. Die Leistung der Versicherung bei Totalverlust hängt von Faktoren wie Versicherungsart, Deckungssumme, Selbstbeteiligung und Schadensumständen ab. Sicherheitsvorschriften und schnelle Schadensmeldungen sind für den Anspruch wichtig. |
Transportgefahren | Unter Transportgefahren versteht man alle möglichen Risiken, die während des Transports von Gütern oder Personen auftreten können. Diese Gefahren können sowohl auf der Straße, auf dem Wasser, in der Luft oder auf der Schiene auftreten. Sie können sowohl die Transportmittel selbst als auch die Ladung oder die Umwelt betreffen. Transportgefahren können sowohl durch äußere Einflüsse als auch durch menschliches Versagen verursacht werden. Arten von Transportgefahren Es gibt verschiedene Arten von Transportgefahren, die je nach Transportmittel und Art der beförderten Güter variieren können. Im Folgenden werden wir die häufigsten Arten von Transportgefahren genauer betrachten: - Unfälle
Unfälle sind eine der häufigsten Transportgefahren. Sie können durch menschliches Versagen, technische Defekte oder schlechte Wetterbedingungen verursacht werden. Unfälle können zu Verletzungen von Personen, Beschädigungen von Ladung oder sogar zum Verlust des Transportmittels führen.
- Ladungsschäden
Bei der Beförderung von Gütern können verschiedene Arten von Ladungsschäden auftreten. Dazu gehören unter anderem Bruch, Verschmutzung, Diebstahl oder Verderb. Diese Schäden können sowohl durch unsachgemäße Verladung als auch durch äußere Einflüsse wie Vibrationen oder Temperaturschwankungen verursacht werden.
- Umweltgefahren
Der Transport von gefährlichen Gütern wie Chemikalien oder radioaktiven Materialien kann eine Gefahr für die Umwelt darstellen. Bei einem Unfall oder einer unsachgemäßen Handhabung können diese Stoffe austreten und die Umwelt sowie die Gesundheit von Menschen und Tieren schädigen.
- Rechtliche Gefahren
Beim Transport von Gütern müssen bestimmte Vorschriften und Gesetze eingehalten werden. Wenn diese nicht beachtet werden, können rechtliche Konsequenzen wie Geldstrafen oder sogar der Entzug von Lizenzen drohen. Auch der Verlust von Kunden aufgrund von Unzuverlässigkeit kann eine rechtliche Gefahr darstellen.
Übersicht über Versicherungen gegen Transportgefahren - Transportversicherung
Die Transportversicherung ist die grundlegende Versicherung gegen Transportgefahren. Sie deckt Schäden ab, die während des Transports an den versicherten Gütern entstehen. Dazu gehören beispielsweise Beschädigungen durch Unfälle, Diebstahl oder Naturereignisse wie Sturm oder Überschwemmung. Die Transportversicherung kann sowohl für den nationalen als auch für den internationalen Transport abgeschlossen werden und gilt für alle Verkehrsträger wie Straße, Schiene, Luft oder See.
- Kaskoversicherung
Die Kaskoversicherung ist eine spezielle Form der Transportversicherung und deckt Schäden an eigenen Transportmitteln wie Lkw, Schiffen oder Flugzeugen ab. Sie umfasst sowohl Schäden durch Unfälle als auch durch Diebstahl oder Vandalismus. Die Kaskoversicherung ist vor allem für Unternehmen sinnvoll, die regelmäßig eigene Transportmittel einsetzen.
- Haftpflichtversicherung
Die Haftpflichtversicherung ist eine weitere wichtige Versicherung gegen Transportgefahren. Sie deckt Schäden ab, die durch den Transport an Dritten entstehen. Dazu gehören beispielsweise Schäden an fremden Gütern oder Personen, die während des Transports verursacht werden. Die Haftpflichtversicherung ist vor allem für Spediteure und Transportunternehmen unerlässlich, da sie bei Schadensersatzforderungen hohe Kosten vermeiden können.
- Lager- und Umschlagsversicherung
Die Lager- und Umschlagsversicherung ist eine spezielle Form der Transportversicherung, die Schäden an den versicherten Gütern während der Lagerung oder beim Umschlag abdeckt. Sie ist besonders für Unternehmen sinnvoll, die ihre Waren in eigenen Lagern oder bei Logistikdienstleistern lagern lassen.
- Frachtführerhaftpflichtversicherung
Die Frachtführerhaftpflichtversicherung ist eine Versicherung, die speziell für Frachtführer wie Speditionen oder Transportunternehmen konzipiert ist. Sie deckt Schäden ab, die durch den Transport an Dritten entstehen, wie beispielsweise Beschädigungen an fremden Gütern oder Personen. Die Frachtführerhaftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und muss von jedem Frachtführer abgeschlossen werden.
- Güterschadenhaftpflichtversicherung
Die Güterschadenhaftpflichtversicherung ist eine spezielle Form der Haftpflichtversicherung und gilt für Unternehmen, die als Frachtführer tätig sind. Sie deckt Schäden an den versicherten Gütern ab, die während des Transports entstehen. Im Gegensatz zur Frachtführerhaftpflichtversicherung ist sie nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber dennoch empfehlenswert, um sich gegen hohe Schadensersatzforderungen abzusichern.
Zusammenfassung Transportgefahren sind Risiken beim Transport von Personen und Gütern mittels verschiedener Verkehrsmittel. Häufige Gefahren sind Unfälle, Ladungsschäden, Umweltschäden und rechtliche Probleme. Verschiedene Versicherungen bieten Schutz gegen diese Gefahren, darunter die Transportversicherung für Güterschäden und die Kaskoversicherung für eigene Fahrzeuge. Haftpflichtversicherungen sind für Schäden an Dritten wichtig, während die Lager- und Umschlagsversicherung Schäden während der Lagerung deckt. Frachtführerhaftpflicht- und Güterschadenhaftpflichtversicherungen sind speziell für Frachtführer konzipiert. |
Transportversicherung | Transportversicherungen sind Versicherungsverträge, die zwischen einem Versicherungsunternehmen und einem Unternehmen oder einer Privatperson abgeschlossen werden, um den Transport von Gütern und Waren abzusichern. Sie decken Schäden ab, die während des Transports entstehen können, sei es durch Unfälle, Diebstahl, Verlust oder Beschädigungen. Transportversicherungen können sowohl für den nationalen als auch den internationalen Güterverkehr abgeschlossen werden. Warum sind Transportversicherungen wichtig? Transportversicherungen sind für Unternehmen unverzichtbar, da sie finanzielle Risiken minimieren und somit die Existenz des Unternehmens sichern können. Durch den Abschluss einer Transportversicherung sind Unternehmen in der Lage, Schäden an Waren, Transportmitteln oder Dritten abzusichern und somit hohe Kosten zu vermeiden. Zudem sind viele Transportversicherungen gesetzlich vorgeschrieben, um den Schutz von Waren und Gütern während des Transports zu gewährleisten. Arten von Transportversicherungen - Versicherung für den Gütertransport auf dem Landweg
Die Versicherung für den Gütertransport auf dem Landweg ist eine der häufigsten Formen von Transportversicherungen. Sie deckt den Transport von Gütern per LKW, Bahn oder auch per Flugzeug ab. Diese Versicherung bietet Schutz für Schäden oder Verluste, die während des Transports auf dem Landweg auftreten können. Dazu gehören beispielsweise Unfälle, Diebstahl oder auch Beschädigungen durch äußere Einflüsse wie schlechtes Wetter oder Verkehrsunfälle.
- Versicherung für den Seetransport
Für den Transport von Gütern über See gibt es spezielle Versicherungen, die als Seetransportversicherungen bezeichnet werden. Diese Versicherungen decken die Risiken ab, die während des Seetransports auftreten können, wie zum Beispiel Schäden durch Sturm, Kollisionen oder auch Piraterie. Auch hier können verschiedene Arten von Versicherungen abgeschlossen werden, je nach Art des Seetransports und der transportierten Güter.
- Versicherung für den Luftfrachttransport
Der Transport von Gütern per Luftfracht ist besonders schnell und effizient, birgt jedoch auch Risiken. Um diese Risiken abzudecken, gibt es spezielle Luftfrachtversicherungen. Diese Versicherungen bieten Schutz für Schäden oder Verluste, die während des Transports per Flugzeug auftreten können, wie zum Beispiel Beschädigungen durch Turbulenzen oder Verluste aufgrund von Flugzeugabstürzen.
- Versicherung für den Kurier- und Expressdienst
Für den Versand von Dokumenten oder kleinen Paketen gibt es spezielle Kurier- und Expressversicherungen. Diese decken die Risiken ab, die bei der Beförderung von eiligen Sendungen auftreten können, wie zum Beispiel Verluste oder Beschädigungen aufgrund von Zeitdruck oder unvorhergesehenen Umständen.
- Versicherung für den Multimodaltransport
Der Multimodaltransport bezieht sich auf den Transport von Gütern über verschiedene Verkehrsträger wie zum Beispiel Land, See und Luft. Für diesen Transportweg gibt es spezielle Versicherungen, die als Multimodaltransportversicherungen bezeichnet werden. Sie bieten Schutz für Schäden oder Verluste, die während des Transports über verschiedene Verkehrsträger auftreten können.
- Versicherung für spezielle Güter
Neben den allgemeinen Transportversicherungen gibt es auch spezielle Versicherungen für bestimmte Güter. Dazu gehören zum Beispiel Versicherungen für Kunstwerke, wertvolle Gegenstände oder auch lebende Tiere. Diese Versicherungen bieten einen maßgeschneiderten Schutz für die speziellen Risiken, die mit dem Transport dieser Güter verbunden sind.
Zusammenfassung Transportversicherungen schützen Güter und Waren während des Transports gegen Schäden, Diebstahl und Verlust. Sie sind für Unternehmen essenziell, um finanzielle Risiken zu minimieren und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Es gibt verschiedene Arten von Transportversicherungen: für den Landweg (LKW, Bahn, Flugzeug), Seetransport (Schutz gegen Sturm, Kollisionen, Piraterie), Luftfracht (z.B. Turbulenzen, Flugzeugabstürze), Kurier- und Expressdienste (z.B. Verluste durch Zeitdruck) sowie Multimodaltransport über verschiedene Verkehrsträger. Außerdem gibt es spezielle Versicherungen für besondere Güterarten wie Kunstwerke oder lebende Tiere, die einen maßgeschneiderten Schutz bieten. Synonyme -
Transportversicherungen
|